Mit großer Vorfreude und bester Laune startete am vergangenen Freitagmorgen eine Delegation aus Reilingen in Richtung Mezzago, um im Rahmen der Gemellaggio 2025 die langjährige Partnerschaft mit der italienischen Partnergemeinde zu feiern und zu pflegen.
Die Fahrt im Reisebus führte quer durch Süddeutschland und die Schweiz. In der Nähe von Luzern wurde eine besondere Frühstückspause eingelegt, die in guter Tradition selbstorganisiert war. Ein reichhaltiges Buffet mit frischen Brötchen, selbst gebackenem Hefezopf, Käse, Obst, süßen Leckereien und heißem Kaffee sorgte für gute Stimmung und einen genussvollen Zwischenstopp.

Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe Mezzago, wo die Reilinger Delegation in der öffentlichen Bibliothek von alten Bekannten und vielen neuen italienischen Freundinnen und Freunden mit großer Herzlichkeit begrüßt wurde – ein bewegender Moment, der die enge Verbindung zwischen den Gemeinden spürbar machte.

Der Samstag begann mit freier Zeit, die viele Reiseteilnehmende für einen Ausflug nach Bergamo nutzten. Dort ging es mit der historischen Schrägseilbahn hinauf nach Bergamo Alta, der beeindruckenden Altstadt mit ihrer mittelalterlichen Architektur und einem herrlichen Blick über die Region.
Zum Mittagessen fanden sich alle in der Osteria Sociale in Mezzago ein. Dort erwartete die Gäste ein kleines, aber feines Menü mit sizilianischer Pasta und köstlichen Süßigkeiten – ein kulinarischer Genuss, der für alle ein echtes Highlight war.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen eines besonderen Ausflugs: Ziel war Mailand, eine der bedeutendsten Kulturstädte Italiens. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand niemand Geringeres als das Universalgenie Leonardo da Vinci, der sich – mit einem Augenzwinkern –persönlich die Ehre gab, die Gruppe durch die Innenstadt zu begleiten. Dabei wurde auf lebendige Weise über sein Leben und Wirken in Mailand berichtet – ein unterhaltsamer und lehrreicher Rundgang.

Anschließend blieb Zeit zum Bummeln, Shoppen oder um einfach die exzellente Gastlichkeit Mailands zu genießen.
Am Abend kehrte die Gruppe nach Mezzago zurück, wo ein festliches Abendessen auf dem Programm stand. In einem gemütlichen Restaurant wurde bei Fischspezialitäten, Meerestieren, Wein und Gesang ein langer, geselliger Abend verbracht, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Nach der kurzen Nacht war es gut, dass der offizielle Teil des Sonntags erst um 10:30 Uhr begann. In feierlichem Rahmen wurde erneut betont, welche große Bedeutung der partnerschaftliche Austausch zwischen Reilingen und Mezzago besitzt. Auch die traditionellen Gastgeschenke durften nicht fehlen: Die Reilinger Delegation überreichte symbolisch einen Maulbeerbaum, der künftig den Hain der Völkerverständigung in Mezzago ergänzen wird – ein Zeichen für das stetige Wachsen und Gedeihen der Freundschaft.

Zum Abschluss luden die italienischen Gastgeber nochmals zu einem kleinen Imbiss mit hausgemachten Spezialitäten ein. Dann hieß es langsam Abschied nehmen – mit vielen Umarmungen, einem herzlichen „Arrivederci“, bepackt mit vielen Leckereien für unterwegs und dem guten Gefühl, drei fantastische Tage unter Freunden verbracht zu haben.

